Das offene Arbeiten



"Das Öffnen der Türen" - dadurch werden Erfahrungsmöglichkeiten erweitert und die pädagogische Praxis gleichzeitig für Kolleginnen anderer Bereiche sichtbarer. Unsere Kinder (ab 3 Jahren) gehören einer von drei Bezugsgruppen mit jeweils zwei Bezugserzieherinnen an. Im Gegensatz zu anderen Kindertagesstätten, wo es feste Gruppenräume gibt, in denen alle Spielbereiche vorhanden sind, haben wir unser Haus mit Funktionsbereichen ausgestattet, die für alle Kinder gleichermaßen offen stehen.

Es gibt
den Essensbereich,

das Montessorizimmer,

das Fischezimmer

zwei Kreativbereiche,

die Bücher-und Puzzleecke,

die Puppenecke,
den Bewegungsraum,

den Bauplatz,

die Werkbank,
den großen Garten und den Sinnesgarten mit Barfußweg.

Das Vogelnest - die Kleinkindgruppe steht den Kindern nach Absprache natürlich auch zur Verfügung.

 

Da jeder Raum seine eigene Funktion hat, haben die Kinder größtmögliche Chancen, nach ihren Neigungen und Wünschen zu spielen und ihre Umwelt zu erfahren. Natürlich können die Kinder nicht den ganzen Tag tun und lassen was sie möchten. Es gibt eine Vielzahl von Strukturen und Regeln, die die Kinder häufig selbst mit aufstellen, die in diesem Konzept unbedingt eingehalten werden müssen. Der Tagesablauf der Kinder verläuft geordnet, bietet den Kindern jedoch innerhalb der Strukturen viele Entscheidungsfreiheiten. Durch die größeren Entfaltungsmöglichkeiten erfahren die Kinder eine Bereicherung ihres Umfelds und werden offener für Neues und Anderes.
Zur offenen Arbeit gehört außerdem ein offener Umgang der Erzieherinnen, die durch den wichtigen, täglichen Austausch und die gemeinsame Arbeit einen reichen Erfahrungsschatz gewinnen und damit eine regelmäßige Reflexion zu Gunsten der Kinder und der pädagogischen Qualität sichern.